Klimaneutralität

Written by Bernhard Friedrich

Berechnung des CO2 Fußabdrucks, Vermeidung und Reduktion von CO2 sowie Kompensation unvermeidbarer Ausstöße

Im Übereinkommen von Paris haben sich alle Staaten verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, die die Erderwärmung unter 2 Grad gegenüber vorindustriellen Werten halten sollen. Der zentrale Mechanismus dafür ist es, die Treibhausgasemissionen zu senken.

In allen Bemühungen Richtung Klimaschutz und Klimaneutralität eines Unternehmens oder Projektes, soll die Vermeidung und Reduktion von CO2 Ausstoß immer der erste und möglichst große Schritt sein. Erst wenn sich Treibhausgase nicht mehr vermeiden und reduzieren lassen, sollte der Ausgleich durch Kompensation in Betracht gezogen werden.

Wie wird mein Unternehmen „klimaneutral“?

Schritt 1: Berechnung

Egal ob es sich um ein Unternehmen, ein Projekt oder eine einzelne Aktivität handelt, die man klimaneutral stellen möchte, ist der erste Schritt, den entsprechenden CO2-Fußabdruck zu berechnen. Dafür gibt es eine Fülle an Tools und Beratungsfirmen.

Den Standard für diese Bewertung regelt die Norm DIN EN ISO 14064-1: Der erste Teil der ISO 14064 ist die Grundlage zur Bilanzierung der eigenen Treibhausgasemissionen, also zur Erstellung des sogenannten Corporate Carbon Footprints (CCF). Inhaltlich angelehnt ist der Standard an das Greenhouse Gas Protocol. Sie enthält Anforderungen an Planung, Erstellung, Management, Berichterstattung und Verifizierung der Treibhausgasbilanz einer Organisation, besonders in Betrachtung der Grenzen der Treibhausgasbilanz, der Quantifizierung von Emissionen und dem Entzug von Treibhausgasen, Aktivitäten, die diese reduzieren, dem Qualitätsmanagement von Treibhausgasbilanzen und der Treibhausgas-Berichterstattung.

Schritt 2: Vermeidung und Reduktion

Im nächsten Schritt geht es darum, das Unternehmen auf Einsparungspotenzial zu analysieren, denn die Vermeidung und Einsparung von CO2 Ausstoß sollte oberste Priorität haben.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, z.B. der Umstieg auf erneuerbare Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, die Optimierung der Prozesse, nachhaltige Beschaffung oder Mitarbeitersensibilisierung. Um die Reduktionspotenziale richtig zu erkennen, sollte das Unternehmen genauestens betrachtet werden, um darauf aufbauend die Umsetzung von Einspar- und Energieeffizienz-Maßnahmen richtig zu planen.

Schritt 3: Kompensation

Nicht jeder Ausstoß kann vermieden werden. Unvermeidbarer Ausstoß wird über den freiwilligen Handel von CO2-Zertifikaten kompensiert. Eine Norm, die Klimaschutzprojekte zur Kompensation regelt, ist die DIN EN ISO 14064-2. Diese Norm wurde speziell für Klimaschutzprojekte konzipiert, die es zum Ziel haben, Treibhausgasemissionen zu reduzieren bzw. den Entzug von Treibhausgasen zu steigern. Mithilfe dieser Norm können Bezugsgrenzen von Projekten, das entsprechende Monitoring zur quantitativen Bestimmung der Treibhausgasminderung sowie die dazugehörige Berichterstattung erstellt werden. Weiteres Ziel der Norm ist der methodisch einheitliche bzw. vergleichbare Aufbau und die abschließende Bewertung von Klimaschutzprojekten, um diese in der Folge hinsichtlich ihrer Treibhausgasminderung miteinander vergleichen zu können.

Wohin wende ich mich?

Um den Ausstoß berechnen zu lassen, Empfehlungen zu Vermeidung und Reduktion und Möglichkeiten der Kompensation von unvermeidbarem CO2-Ausstoß zu bekommen, gibt es viele Institutionen und Unternehmen. Ein Unternehmen, das dafür unsere Klimaschutz-Software verwendet, möchten wir Ihnen in dem Zusammenhang vorstellen.

BEESark: berechnet für Unternehmen den CO2-Fußabdruck, bespricht mit dem Unternehmen Reduktionsmaßnahmen und findet auch die passende Kompensation mithilfe von Klimaschutzprojekten, wie z.B. dem klimafitten Wald.

Welche Unterstützung unsere Software dabei liefert und wie BEESark diese einsetzt, erfahren Sie in einem unserer nächsten Blog-Beiträge.

www.beesark.com

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